Zusammenfassung

Letzte Überarbeitung: 25.07.2024

Das Netz ist der Speicher (feminine Außenpolitikerin) und Atomkraft verstopft die Netze (Katrin Göring-Eckardt). Berühmte Aussagen von berühmten Expertinnen. Sie haben die Messlatte sehr hoch gelegt.



Inhaltsverzeichnis meiner etwas näher beleuchteten Unterpunkte:

Die Kuh als Power-to-Gas Konverter

Die Grenzen der On-Shore Windkraft

Die Grenzen der Off-Shore Windkraft

Die Grenzen der Photovoltaik

Das Potential von Dual-Fluid Reaktoren

Die Wahrscheinlichkeit für einen Durchbruch der Fusionstechnologie

Schlussbemerkungen


Stichpunktartige Zusammenfassung meine Meinung:

  • Die Windkraft ist eine antiquierte Technologie. Sie wurde genau dann außer Kraft gesetzt (Segelschiffe und Windmühlen) als es etwas Besseres gab, nämlich Motoren, die exakt dann ihre Leistung abgeben, wenn der Mensch sie abruft.
  • Die Nutzung der Wind- und Sonnenenergie ist sehr teuer. Die Erntefaktoren liegen gerade mal bei 16 bzw. 19 und mit Pufferspeicher sogar unterhalb des ökonomischen Schwellwerts.
  • Die Wind- und Sonnenenergie haben einen riesigen Flächenbedarf. Für On-Shore Windkraft- und PV-Anlagen habe ich es in zwei Unterpunkten kurz beleuchtet.
  • Die Wind- und Sonnenenergie liefern Zufallsstrom, d.h. zu einem vom Menschen nicht vorhersehbaren Zeitpunkt. Man kann ihre Leistung zwar abregeln, aber nicht regeln, wenn sie gerade nicht da ist.
  • Die gesicherte Leistung Windkraftanlagen beträgt gerade einmal 3,16% ihrer Nennleistung. Ihre Durchschnittsleistung beträgt 17,7% ihrer Nennleistung.
  • Die gesicherte Leistung von Photovoltaik-Anlagen ist null.
  • Da PV-Anlagen keine gesicherte Leistung liefern und die von Windkraftanlagen nur 3,16% ihrer Nennleistung beträgt, braucht man Schattenkraftwerke als Backup. Diese müssen genau dann einspringen, wenn Wind und Sonne nicht liefern.
  • Die beschriebe Zufallseigenschaft erfordert Redispatchmaßnahmen, deren Häufigkeit mit dem Ausbau der Sonnen- und Windkraft zunimmt. Der Blackout rückt zuverlässig näher.
  • Die Wind- und Sonnenenergie entsteht dezentral. Das erzeugt enorme Transportkosten, um die Energie dahin zu bringen, wo sie gebraucht wird.
  • Wind- und Sonnenenergie liefern kostenlosen Brennstoff. Aber anstatt der von J. Trittin im Jahr 2004 geschätzten einen Kugel Eis (pro Einwohner pro Monat) waren wir im Jahr 2014 schon beim 720-fachen angekommen. Der Brennstoff ist bei keinem Kraftwerkstyp der kostendominierende Faktor.
  • Lithium-Ionen Akkus haben nur eine Energiedichte von 0,15 KW/kg Gewicht. Benzin hat eine Energiedichte von 11 KW/kg. Das ist immerhin das 73-fache.
  • Niemand folgt Deutschland beim Ritt in den Sonnenuntergang.
  • In der kontinentalen Erdkruste sind rund 40 Billionen Tonnen Uran vorhanden. Das muss doch in den betroffenen Besorgnis- und Empörungsgruppen Alpträume verursachen. Die Verstrahlung ist aber bereits eingetreten.
  • Dual-Fluid Reaktoren haben das Potential, 10 Milliarden Menschen für mindestens eine Milliarde Jahre mit Endenergie zu versorgen. Und zwar ganz alleine (ohne Sonne, Wind, Biomasse, Wasserkraft und fossile Brennstoffe).
  • Die Weltretter kämpfen ihren heldenhaften Kampf gegen das Lebenselixier des Planeten Erde mit dem Namen CO2. Die Kernkraft erzeugt kein CO2. Keine Waffen in Kriegsgebiete. Die 180° Wende in diesem Punkt hat aber nur zwei Jahre gedauert. Wie lange wird es wohl bei der Kernkraft dauern?
  • China erzeugt 20 Mal so viel CO2 wie Deutschland, Tendenz steigend. Das Argument, dass jemand (also Deutschland) vorangehen muss, ist grundsätzlich nachvollziehbar. Wenn aber gar keine Indizien aufkommen, dass China sich auf den CO2 Reduktionspfad begibt, dann sollte man ins Grübeln kommen, ob wir in Deutschland sehr viele Milliarden Euro pro Jahr für eine Einsparung ausgeben, die China mehr als überkompensiert. Ebenfalls pro Jahr.

Es geht um die Versorgungssicherheit. Kann diese unter vertretbaren Bedingungen durch erneuerbare Energien sichergestellt werden? Ich glaube das nicht. Nach meiner Meinung hätte man in 250 Jahren mit dem Ausbau erneuerbarer Energien beginnen können, sofern man zu der Überzeugung gelangt ist, dass sie unsere beste Chance ist. Bis dahin müssen die bestehenden Anlagen aber schon zehnmal ersetzt werden.

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Ab hier kommen die Unterpunkte, die ich etwas näher beleuchten will.


Die Kuh als Power-to-Gas Konverter

Die Überschrift sollte witzig sein. Wobei die Aussage sogar zutrifft, wenn man bedenkt, dass auch Gülle Biomasse ist, die man verstromen kann. Absolut alles spricht dafür, jede Möglichkeit der Energieerzeugung mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis zu nutzen. Das ist heute schon so und das wird auch in Zukunft so bleiben. Ich bin in keiner Weise ideologisch voreingenommen. Jede Kilowattstunde, die vorbeikommt, ist willkommen. Nur das Preis-Leistungsverhältnis muss stimmen.


Die Grenzen der On-Shore Windkraft

Laut einem Diskussionspapier der Forschungsstelle für Energiewirtschaft FfE sind 2% der Landfläche Deutschlands für die On-Shore Windkraftnutzung vorgesehen. Diese zwei Prozent entsprechen 7.152 km². Unter Anwendung der in dem Diskussionspapier angegebenen, mittleren Leistungsdichte von On-Shore Windkraft in Höhe von 29,3 W/m² führt das zu einer Obergrenze an installierter Leistung in Höhe von 210 GW (7152 * 29.3E6 / 1E9).

Unter Zugrundelegung des Durchschnittsfaktors in Höhe von 17,7% führt das zu einer Erzeugung von 325 609 GWh (210 *0,177 * 8760 Stunden pro Jahr) = 325 TWh. Das sind 13,75% des deutschen Jahresverbrauchs an Endenergie.

Unter Zugrundelegung der gesicherten Leistung von Windkraftanlagen (3,16% ihrer Nennleistung) führt das zu einer Erzeugung von 58 131 GWh (210 * 0.0316 * 8760 Stunden pro Jahr) = 58 TWh. Das sind 2,5% des deutschen Jahresverbrauchs an Endenergie.

Die Kosten und die Landschaftsverschandelung stehen in einem ziemlich ungünstigen Verhältnis zum Ertrag.


Die Grenzen der Off-Shore Windkraft

Außer Schifffahrt kann man mit den Weltmeeren nicht viel anfangen. Und die Schifffahrt ist auch eher eine Notwendigkeit als ein Wunsch (mal abgesehen von den Kreuzfahrtschiffen). Nehmen wir einfach einmal an, wir dürften und würden auf jedem Quadratkilometer der Weltmeere ein Off-Shore Windkraftwerk errichten und mit einem Wirkungsgrad von 80% Wasserstoff (oder Methan) erzeugen und in regelmäßigen Abständen abholen. Jedes Land erntet seine Wasserstofffarmen selbst ab.

Laut Statista sind 71% der Erdoberfläche mit Wasser bedeckt. Ich ziehe 1% für Süßwasseroberflächen ab und rechne mit 70%. 70% von 510 Millionen Quadratkilometern ergeben 357 Millionen Quadratkilometer.

Im Januar 2023 gab es 1539 Offshore-Windenergieanlagen mit einer Leistung von insgesamt 8,1 GW in Deutschland. Das ergibt einen Durchschnittswert von 5,25 MW installierter Leistung pro Windkraftanlage.

357 Millionen Windkraftanlagen mal 5,25 MW ergibt eine installierte Leistung von 1874 TW. Unter Zugrundelegung des Durchschnittsfaktors in Höhe von 17,7% und einem Wirkungsgrad von 80% für die Wasserstofferzeugung führt das zu einer Erzeugung von 2324 Exawattstunden (1874 E12 * 0,177 * 8760 Stunden pro Jahr *0,8). Wenn man nun diesen Wert durch den Endenergiebedarf der gesamten Welt (135 801 TWh) dividiert, erhält man 17,1 als Ergebnis. Die Komplettverspargelung der Weltmeere könnte die 17-fache Endenergie erzeugen, die die Menschheit in einem Jahr verbraucht.

Nun kann jeder für sich selbst entscheiden, wie wahrscheinlich eine Verspargelung der Weltmeere ist bzw. wie viele Länder sich wohl daran beteiligen würden.

Sehr viel wahrscheinlicher ist es, dass jedes Land Off-Shore Windanlagen nur innerhalb seiner Drei-Meile-Zone bauen darf. Das möchte ich durchrechnen. Laut Geo.de ist die deutsche Küste 1585 km lang. Mit Bezug auf die Errichtung von Windmühlen zählen aber die Längen von Buchten nicht mit. Daher habe ich per Google Maps eine „linearisierte“ Länge von West nach Ost ganz grob ermittelt (140km+120km+180km+110km) und bin dabei auf 550km gekommen. Nehmen wir weiterhin an, dass man von der Küste bis ins offene Meer jeweils 10 Windkraftanlagen pro Kilometer Küste mit der oben gemittelten Leistung von 5,25 MW bauen kann. Das ergibt 5500 Windkraftwerke mit einer installierten Gesamtleistung von 28,9 GW. Unter Zugrundelegung des Durchschnittsfaktors in Höhe von 17,7% führt das zu einer Erzeugung von 45 TWh (28,9 * 0,177 * 8760 Stunden pro Jahr / 1 Million). Das sind 1,9% des deutschen Jahresverbrauchs an Endenergie. Diese Zahl ist deutlich weniger beeindruckend als das, was bei der Komplettverspargelung aller Weltmeere herauskommt.

Weiterhin gebe ich zu bedenken, dass es im Jahr 2023 ca. 28500 On-Shore Windkraftanlagen, aber nur ca. 1550 Off-Shore Windkraftanlagen. Faktor 18. Dafür muss es einen Grund geben. Sehr wahrscheinlich sind es die Kosten. Off-Shore Windräder scheinen nicht sehr lukrativ zu sein.


Die Grenzen der Photovoltaik

Nehmen wir genau wie für die On-Shore Windkraft an, dass die Politik bereit ist, 2% der deutschen Landfläche für PV-Anlagen zu opfern. 7152 Quadratkilometer mal 15 MW/km² ergibt 107 GW installierte Leistung.

Gemessen an ihrer Durchschnittsleistung in Höhe von 11,4% führt das zu 107 TWh Endenergie (7152 * 15 E6 * 8760 * 0.114). Das sind 4,5% des deutschen Endenergiebedarfs. Das ist wenig, oder?

Die gesicherte Leistung von PV-Anlagen ist null.


Das Potential von Dual-Fluid Reaktoren

DFRs können 10 Milliarden Menschen mit Uran aus dem Meer für 1 Milliarde Jahre mit Energie versorgen. Ob sie funktionieren, werden wir im Jahr 2050 wissen.

Es gibt eine Personengruppe in Deutschland, die sich nichts sehnlicher wünscht, als dass sie nicht funktionieren werden. Woher dieser Wunsch kommt, kann man nicht rational erklären.


Die Wahrscheinlichkeit für einen Durchbruch der Fusionstechnologie

Ob Funktionsreaktoren auf der Erde funktionieren werden (weil zu unserem Glück die hilfreichen 300 Milliarden Bar Druck fehlen), wird man im Jahr 2050 sehr wahrscheinlich noch nicht wissen. Dafür ist die Aufgabe schlicht und einfach zu gewaltig. Jedenfalls würden sie alle Endenergie- und Entsorgungsprobleme auf einen Schlag lösen.

Es ist wenig erstaunlich, dass die gleiche Personengruppe, die sich nichts sehnlicher wünscht, als dass DFRs nicht funktionieren werden, sich genauso sehnlich wünscht, dass die Kernfusion nicht funktionieren wird. Am besten gar nicht darüber nachdenken. Dabei kann man sich nur eine Hirnblutung zuziehen.

Schlussbemerkungen

Ich habe in all meinen Überschlagrechnungen die erneuerbaren Energien immer am gesamten Endenergiebedarf in Höhe von 2368 TWh (Jahr 2022) bemessen.

War das unfair?

Aber die Energiewender wollen doch nach der Abschaltung der Kernkraft die Kohlekraftwerke, Erdölkraftwerke und Gaskraftwerke abschalten sowie nach und nach alle fossilen Brennstoffe verbieten. Und danach müssen die erneuerbaren Energien alle aufgezählten Energieträger ersetzen.

Oder etwa nicht?

Voller Stolz werden jedes Jahr neue Rekorde beim Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung verkündet:


Achtung, scheinbar geht es ausschließlich um Strom und nicht um die übrigen 80% des Endenergieverbrauchs. Ich erlaube mir den Hinweis, dass in der obigen Grafik der kleinere Balken derjenige ist, der zählt. Das ist die Energie, die gebraucht wurde. Die Differenz zwischen den dunkelblauen und hellblauen Balken ist die Energiemenge, die man verschenken musste bzw. für deren Abnahme durch ein anderes europäisches Land man bezahlen musste.

Mein Fazit:

Anstatt von einer Energiewende muss man wohl von einer Stromwende sprechen. Die höchsten der hellblauen Balken reichen gerade mal etwas über 60%. Bei jetzt schon ca. 31 000 Windkraftanlagen müssen schon extrem günstige Bedingungen vorliegen, um die Stromwende zu 100% zu packen.

Woher sollen die übrigen 80% der Endenergie kommen?

Energiewende ins Nichts. Wir leben auf dem Planet der Idioten. Sie haben die Weltherrschaft übernommen. Und sie ruinieren Deutschland.


Mein Leben in der Truman Show (Film mit Jim Carrey aus dem Jahr 1998):

Ein alternativer Erklärungsansatz. Ich lebe in einer simulierten Welt. Alle Mainstream Medien sagen mir seit mindestens vier Jahren, dass Joe Biden ein eloquenter, vitaler und sportlicher Mann mit einem messerscharfen Verstand ist. Diese Erzählung durfte niemals hinterfragt werden (Befehl Wieler). Vor kaum mehr als vier Wochen sagte unser Bundeskanzler noch, dass Joe Biden ein Mann ist, der genau weiß, was er tut. Eben intellektuell auf der Höhe der Zeit. Danach haben sich der Regisseur, der Produzent und die Geldgeber zusammengesetzt und eine Korrektur des Drehbuchs vereinbart (ca. 180°). Es kam zu einer neuen Befehlsausgabe. Das alte Drehbuch darf nicht mehr zitiert werden. Wer es dennoch tut, muss mit vereinten Kräften existentiell vernichtet werden (dazu passende Stichworte: offene, freie Gesellschaft). Das neue Drehbuch darf niemals hinterfragt werden. Kamala ist ein gottesgleiches Wesen (die gelben Schulbusse mit USB-Anschluss an jedem Sitz, können Sie sich das vorstellen?). Am Schluss ihrer Rede über die gelben Schulbusse (ohne Abgase und mit WiFi) war sie so ergriffen von ihrer eigenen Rede, dass sie beinahe geweint hätte. Was für eine tolle Frau.

Es kann viele parallele, also gleichzeitig laufende Simulationen geben wie z.B. Ukraine Krieg, Gaza Krieg oder die derzeit größte Simulation „Klimakatastrophe“ durch CO2, das Lebenselixier unseres Planeten. Ist alles über Modelle, übrigens ausschließlich über Modelle (also Simulationen, sozusagen innere Simulationen innerhalb der äußeren Simulationen) bewiesen. Der Regisseur, der Produzent und die Geldgeber sind immer die gleichen, die Helferlein und Pausenclowns können wechseln. Vorsicht vor den Pausenclowns. Es gibt welche mit besonders schlechten Manieren. Die können einem unautorisierten Meinungsäußerer mal schnell auf den Esstisch scheißen (Kackelmann).

Ich freue mich schon auf weitere Simulationen, welche die Qualitätsmedien zusammen mit dem Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk (und auch den privaten Fernsehsendern, vielen Dank dafür) für uns ausgestalten werden. Wieder was gespart, nämlich eigenes Denken. Ich bin so froh, dass ihr das Denken derart unfehlbar für mich übernehmt. Wie einfach die Welt doch sein kann.


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